New Orleans2 min read
Wieder ging es halb halb acht raus, Frühstück gab es heute nicht. Also fuhren wir erst 30 Kilometer nach Panama City, um dort im Burgerking was zu essen. Freies Wi-Fi gabs auch, so dass wir gut informiert weiterfahren konnten. Schnell ging es auf die autobahn, die wir bis New Orleans nicht mehr verließen. Schließlich wollten wir von der „Perle des Südens“ ja auch noch was sehen.
Kurz vor fünf kamen wir dort gut an, nachdem wir heute durch drei Bundesstaaten (Alabama, Mississippi, Louisiana) gekommen und zweimal komplett den Tank leer gefahren hatten. Nein, stimmt ja nicht, fast wäre ein echtes Malheur passiert. Beim Zwischenstopp beim Harley-Dealer in Biloxi Mississippi stellte ich fest, dass mir der Mopedschlüssel aus der Tasche gerutscht war und an der Kette nach unten hing – mitten auf dem heissen Auspuff. Halb geschmolzen, war der Sicherheits-Schlüssel mit der elektroinischen Wegfahrsperre bedenklich kleiner geworden. Aber der freundliche Harleymann, Chuck, ein echter Südstaatler mit viel Humor, brachte alles wieder in Ordnung. Ein neues Sicherheitsteil kostete 42 Dollar, war schnell programmiert und schon konnte es weitergehen. Eine Jacke ging auch noch mit, die war etwas teurer. So hatte es sich für alle gelohnt…
Wieder hatten wir fast 550 Kilometer zurückgelegt. Nachdem wir uns durch den vielspurigen Verkehr gequält hatten, fanden wir auf Anhieb die richtige Abfahrt und schauten im Visitor Center rein. Zwei Ecken weiter gab es mitten im French Quarter (dem berühmten) sogar ein preiswertes Quartier (85 Dollar plus 25 Dollar Parkgebühr), so dass wir uns 18 Uhr ins Getümmel stürzen konnten. Wie in Memphis gibt es eine Vergnügungsstraße, die Bourbon Street. In Memphis heißt sie Beale Street.
In jeder Kneipe Musik, Bands, Bier (3 for 1). Sogar Schmuddelläden mit Rotlicht-Charakter lockten inmitten der Giftshops und Kneipen. Nach drei Runden und einem Spaziergang am Mississippi hatten wir genug und gingen ins Bett. Morgen wird wieder ein langer Tag – es geht nach Houston (Wir haben ein Problem). Wie weit? Richtig, wieder 550 Kilometer.
MuChri
Ist sicher eine sehr interessante und sehenswerte Stadt. Und ein MIssissippidampfer, wie man ihn aus Filmen und Büchern kennt, scheen. Viel spaß in Houston. LG. Mu.
Knipser
Hallo Bro, wasn los mit Dir???? So zeitig aufstehen und dann immer 550 Km bist Du auf der Flucht oder drängt es euch nach SF um mit den Fähnchen winkend auf uns zu lauern? Dann mal ruhig Brauner da hast Du noch 29 Tage Zeit. Haltet die Ohren steif und die Nase im Wind. Gruß vom Knipser 123%er
tobeier
man man man, da wird es mir himmelangst! Wenn Du noch irgendwann Freude an solch Nachtfahrten gewinnst wird es bedrohlich... gruselt sich der tobeier