Houston: Da war unser Problem1 min read

Neun Stunden auf dem Bock, 745 Kilometer, drei Tankstops, ein gewaltiger Stau zur Rush Hour und ein kaputter Tankrucksack: DAS war unser Tag. Wir hatten unsere geplante Kilometerleistung also um glatte 200 km übererfüllt, um die anstehende Monsteretappe von 800 km etwas zu reduzieren. Fazit: Plan erfüllt! In Houston aber gab es wie erwartet – ein Problem.

Denn die Megametropole in Texas, durch die die Interstate 10 führt, wartete mit einem geschmeidigen Megastau auf. Nur im Schrittempo ging es durch die City, die pralle Sonne mit immerhin 30 Grad immer voll im Gesicht. Aber auch das war irgendwann vorbei, und mit einer ausgedehnten Pause machten wir uns wieder fit. Danach nochmal 50 km, ehe wir ein nettes Motel in Columbus, Texas, fanden.

Was auffiel und wovor man mal den Hut ziehen muss: Die Amis sind wahre Brückenbau-Meister. Nach New Orleans passierten wir das Mississippi-Delta, und die ungeheuren Wasserflächen wurden von dutzenden Brücken überquert. Die längste zog sich über sage und schreibe über 20 Meilen, also 32 km, hin! Unfassbar, welche Summen da verbaut wurden. Aber anders ist das Gebiet einfach nicht zu bewirtschaften…