If you going to San Francisco…2 min read

… hatten wir zwar keine Blumen im Haar, aber dafür viel Spaß. Leider ist der Highway 1 auf großen Teilen gesperrt, wir fuhren aber trotzdem bis zur Sperre. Und wurden durch die schönsten Kurven der Strecke belohnt. Trotz des dichten Nebels – das Wasser war kaum zu sehen – eine geile Fahrt.

Die schönste Straße der Welt hatte in den Wintermonaten so viel Wasser abbekommen, dass Teile von ihr weggerissen wurden. Die aus den Bergen kommenden Wassermassen beschädigen die Straße jedes Jahr, aber dieses Jahr war es besonders schlimm, wie uns der Hotelier unserer Schlafstätte in Morro Bay erzählte. Es wird noch Wochen, wahrscheinlich Monate dauern, bis die Straße – ausgerechnet an ihrer schönsten Stelle – wieder geöffnet werden kann. Gesperrt ist, wen es interessiert, zwischen San Simeon und Big Sur. Die Seelöwen kann man noch besuchen, aber einige Meilen weiter geht nix mehr. Für uns gab es noch einige schöne Kurven und wir konnten die Harleys mal ein wenig an ihrer Ehre kratzen – ob sie auch Kurven tauglich sind. Und sie waren!

Dann hieß es umkehren, die gleiche Strecke zurück, auf den Freeway 101, bis Salinas, dann wieder auf den Highway 1. Inzwischen war es schon nachmittag geworden.

Nach San Francisco fuhren wir dann auch über die 1, was erstaunlich schnell und reibungslos gelang. Die erste grüne Welle unserer Reise sicherte uns gutes Durchkommen bis zur Golden Gate Bridge. Und dann lag sie vor uns! Endlich angekommen, nach 6500 Kilometern durch fast ganz Amerika, es ist fast schon ein wenig wie zuhause in meiner Lieblingsstadt. Über die California gings es schnurstracks in die Van Ness ins Motel – alles sicher gefunden. Kunststück… 🙂

EIn kleiner Spaziergang brachte uns die Erkenntnis, dass es bei Hooters die schönsten Mädels der Stadt gibt, dass gutes Bier extrem teuer ist und der erste Schnaps unserer Reise (Wodka, extrem teuer!) die Birne vernebelt.