Schneechaos, Todestal und geheimnisvolle Wolken1 min read

Das nächste große Abenteuer lockt: Unsere Raftingtour durch die mächtigste aller Schluchten, den Grand Canyon! Um hinzugelangen, sind wir vorgestern schon los. Nach einem tollen Tag mit unserem Freund Michael, der in San Francsico lebt, sind wir gestern durch den Sequoia National Forest gefahren, um schon mal die beste aller Routen zu checken, die wir in drei Wochen mit dem Motorrad bewältigen wollen. Große Überraschung in Panderosa: Schnee! Straße gesperrt! Alles aus!

Eine Schneeflut ergoss sich über die Straße, ein Schild verkündete lapidar „Road closed“. Im Panderosa Cafe, wo wir vor zwei Jahren schon mal waren, erfuhren wir, dass seit Oktober hier alles dicht ist und man hoffe, dass am 9. Mai endlich geräumt würde. Also holperten wir die traumhafte Straße mit 1000 Kurven wieder herunter und fuhren andersherum über die Sierra Nevada.

Unten angekommen, stießen wir schnurstracks ins Tal des Todes, wo wir in Stovepipe Wells schon mal schauten, ob unsere Zimmer fertig sind, wenn wir in drei Wochen hier reinschneien. Hier herrschten vergleichsweise milde 30 Grad.Unterwegs sahen wir noch eine merkwürdige Wolkenformation. Vielleicht geheime Testwaffen der US Air Force, die hier gleich zwei riesige Testgelände betreibt. Na, wenn jedenfalls, ist es morgen gleich gehackt oder aber wir sind berühmt, weil wir das Ding fotografiert haben. Oder es war nur eine lässige Laune der Natur…

Wir aßen und fuhren weiter nach Beatty in Nevada, wo wir uns ein Motel für die Nacht suchten. Heute gehts nach Vegas, oder nach Page – das entscheiden wir gleich beim Frühstücks-Kaffee!