Rammstein, Gin-Tonic und immer geradeaus2 min read
Was für eine Nacht in Vegas! Dieses Mal ließen es die 123er richtig krachen und machten die Fremont Street in Las Vegas unsicher. Tags darauf mal kein pures Fahrvergnügen, sondern ein reiner Fahrtag mit derbem Wind, Interstate und vor allem – immer geradeaus.
In Vegas kamen wir gestern nach einer heißen Fahrt über Zion Canyon und einer tollen Straße am Lake Mead an. Uns zog es am Abend in die Fremont Street, wo wir auf und ab bummelten, einigen Live-Bands lauschten, freizügig bekleidete Croupier-Damen im „Golden Gate“, dem ältesten Casino der Stadt, beobachteten, eine äußerst attraktive Bardame trafen, die drei Jahre bei der US-Army in Würzburg gedient hatte sowie all die Crazy Typen beobachteten, die auf dieser Straße versuchen, Geld zu verdienen. Ob als Can Can-Girls, als Akrobat, im Sesamstraßen-Kostüm oder als barbusige Monsterbraut – hier gibt es einfach alles. Ein dressierter Hund, der Pfötchen gibt, Alice Cooper und Ozzy Osbourne-Doubles sowie ein fetter Schwabbelbauch, der sich einfach mit Damenkleidern und freiem Nabel hinstellt, waren auch zu bestaunen. All das verfeinerten wir mit einigen Gin Tonics, die es überall in der Mall zu erwerben gibt. So ein bisschen fielen auch wir auf, denn 14 in Kutten gewandete Hoggies kommen auch nicht jeden Tag durch die Fremont. Ein offensichtlich alkoholisierter Mensch hielt Tobi nach einer kurzen Konversation sogar für Rammstein-Sänger Till Lindemann. Tobi gab ungerührt ein Autogramm – mit seinem eigenen Namen, versteht sich. Der Typ wirds bis heute wahrscheinlich nicht gemerkt haben, dass er irrte… Jens wurde von einer drallen Schönheit gleich deren Familie vorgestellt – ob sie sich Hoffnungen machte? Jedenfalls hatte er Mühe, sich dort wieder loszueisen. Die Mutter übrigens begrüßte ihn, eine Kippe in der Hand haltend und mit dem Kopf auf ihre Tochter zeigend, mit den Worten: „This is my fucking daughter!“ Naja…
Trotz allen Spaßes schafften wir heute morgen, pünktlich aus Vegas loszukommen und machten noch ein schönes Erinnerungsfoto am berühmten Vegas-Schild. Danach gings auf die Interstate 15 und immer geradeaus. Nach Mittagessen in Barstow ging es dann rechts ab – und wieder geradeaus. Hinzu kam noch ein straffer Wind, der uns zumindest schon mal in eine schöne Schräglage manövrieren ließ. Schließlich wollte ja niemand umkippen. Nach einer langgezogenen Linkskurve kam der Wind nun von der Seite und rüttelte und schüttelte an uns. Dann wurde es kälter, wir hielten in Tepahachi, wo wir einen einheimischen Motorradclub trafen, der aus lauter Army-Veteranen besteht. Danach wurde es schön, denn wir fuhren nun ins Tal ein, es wurde wieder wärmer, der Wind war weg und schon waren wir in Bakersfield. Noch kurz im falschen La Quinta-Hotel gehalten, und schon waren wir daheim…
Stefanie_29
Liebe Grüße an Olaf & Susann von ihrer Nichte Stefanie.
MuChri
Daheim..., nicht mehr lange dauert es. Ich freu mich schon. LG. MuChri.
Harley68
bringt uns mal diese geile Ford-Stretchkarre mit und weiterhin viel Spaß! Wenn Ihr wieder hier seid, bin ich gerade in Italien in den Dolomiten, also lasst es krachen und bis bald Ihr Verrückten! ciao Harley
BMW
Ihr Süßen habt ja so viel erlebt, toll. Ein bißchen besseres Wetter hättet ihr voll verdient. Lasst es Euch gut gehen, wir zählen die Tage, bis ihr endlich wieder da seid!! es wartet ungeduldig die kleine BMW
Mic
Wieso pinkelt dat Federvieh in den Mercedes???
Jens
Weils ne dreckkarre ist: 400 000 km auf der Uhr, Federn schlagen manchmal durch und n Rostfleck hat's auch. Und das nach erst 34 Jahren!