Coast to Coast 2013 Motorrad Reisen

Das Sturgis-Fieber steigt…2 min read

5. August 2013

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Das Sturgis-Fieber steigt…2 min read

Wir kommen dem Mittelpunkt der Erde immer näher, und es ist förmlich zu spüren, dass das etwas Riesiges im Gange ist. Die Luft vibriert förmlich, der Boden bebt, die Straßen sind voller Bikes – Sturgis kommt immer näher!

Als wir durch den Yellowstone-Park fahren, kommt es zu einer fast symbolischen Situation. Verschiedene Gruppen Biker fahren hintereinander, nur getrennt durch einige Autos. Die vierrädrigen Störenfriede verabschieden sich einer nach dem anderen, biegen zu Viewpoints ab oder machen freiwillig Platz für die wachsende Kolonne. Und so rücken die Bikes immer näher zusammen, bis sie schließlich eine lange, fast unüberschaubare Schlange bilden. Sie alle eint ein Ziel: Sie wollen nach South Dakota, zum größten Motorradtreffen der Erde.

In Cody ist fast kein Bett mehr zu finden. Scheinbar ziellos irren dutzende Biker durch die Gegend, allesamt auf der Suche nach einem Bett. Die Main Street ist vollgepfropft mit Harley-Davidsons, es sieht schon fast aus wie in Sturgis. Nur dürfte es dort keinen Sitzplatz in einem Cafe direkt an der Straße mehr geben…

Auch die kleinen Städte am Rande der verschiedenen Einfallstraßen Richtung Sturgis profitieren unheimlich von diesem Riesen-Event. Auf den Fußwegen wurden amerikanische Flaggen aufgestellt, überall hat man sich auf die Biker eingerichtet. Das Dröhnen der Motoren endet praktisch nie, der Geräuschpegel ist schon sehr hoch. Man grüßt einander auch fast nicht mehr, es sind einfach zu viele Bikes auf der Straße.

Wir waren zwei Nächte in Jackson Hole im Motel, hatten den größten Geysir „Old Faithful“ erkundet und waren am Abend in der „Million Dollar Cowboy Bar“ auf ein paar Drinks eingekehrt. Am Tag darauf fuhren wir erneut die 100 Meilen bis zum Old Faithful, bogen dort aber ab und machten einen großen Loop durch den Park. Hier und da stauten sich die Autos mit den stazunenden Touris, die meinten, mal wieder irgendwo im Wald einen Bärenarsch erspäht zu haben. Dann erreichten wir Cody, wo wir nach einigen Versuchen noch ein nettes Zimmer erhaschten, ein chinesisches All-you-can-eat-Buffett vernaschten und mit einem Australier ins Gespräch kamen. Das brachte uns erfreulicher Weise die Gelegenheit, unseren Wortschatz mit australischem Slang zu erweitern. Am Abend alberten wir vor den Zimmern herum und planten die nächsten Tage noch ein wenig durch.

Der nächste Tag war der bisher ruhigste. Ausschlagen, frühstücken, beim Harley-Dealer reinschauen (langweilig!), langsam lostrotteln. Ziel war die Arrowhead-Lodge mitten im Wald, die wir von einem Besuch 2007 her kannten. Zunächst staunten wir aber an der Schlucht der Big Horn Canyon Recreation Area über die Wunder der Natur, der Fluß hat eine tiefe und eindrucksvolle Schlucht in die Landsachaft geschnitten. In der Arrowhead Lodge checkten wir ein und freuten uns auf das Essen. In der Nacht wolen wir nach den Meteor-Schauern schauen, die angekündigt wurden.

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2 Kommentare
  1. Knipser

    wie immer .....spektakuläre Bilder und Texte, der Neid kommt nun doch langsam hervor

  2. Harley68

    Oh man da würde ich mit meinem Schatz Sandra auch so gern mit dem Bike durch die Gegend ballern. Immer diese blöde Moment zwischen Schule und Rente hier in GOG (Good Old Germany). Weitermachen...

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