Motorrad Reisen Von Miami nach San Francisco 2009

Alabama, Mississippi und ein begeisterter Police-Officer2 min read

9. May 2009

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Alabama, Mississippi und ein begeisterter Police-Officer2 min read

Der Officer plaudert mit Kerstin über Motorräder.

Diese Namen! Alabama! Mississippi! Ein traumhafter Klang schon allein durch die Aussprache. Nun ging es also von dem einen in den anderen klanghaften Bundesstaat. Nummer fünf und sechs übrigens auf unserer Reise. Nachdem wir gestern einen langen Motorradtag hatten (480 km) und entsprechend fertig ins Bett gefallen waren, ging es heute gleich wieder zur Sache. 430 km hatten wir zu bewältigen. Zuerst ging es von der Nachtstätte direkt am Highway kurz vor Montgomery direkt nach Selma. Auf Montgomery hatten wir doch verzichtet, weil es gestern dort massive Wolkenbrüche gegeben hatte.

Glücklicherweise hatten wir davon nichts mitbekommen, aber die Überreste in Form von riesigen Seen am Straßenrand waren noch überall zu sehen. Irgendwie sind wir gut drumherum gefahren bis jetzt. In Selma begrüßte uns ein Schild an einer Kirche an einer belebten Kreuzung, auf dem es heißt: “Satan hat einen großen Appetit und Du stehst auf seinem Menü”. Direkte Kundenansprache nennt man das im Marketing – so deutlich hat man es selten! Gerade, als wir das Schild fotografierten, hielt der Sheriff neben uns an und rief uns irgendetwas zu. Kerstin nahm sich seiner an und fragte nach, was los sei. Ich gesellte mich später dazu, weil ich natürlich neugierig war, was die beiden denn da so zu besprechen hatten. Es ging um – Motorräder. Er wollte uns lediglich mitteilen, dass er die Bikes cool fand und selber auch ne Harley fährt. Dann ermahnte er uns, wir wollten vorsichtig sein, es sei hier gefährlich. Leider waren wir nicht geistesgegenwärtig genug, ihn zu fragen, was genau er denn meine. Naja, waren wir eben vorsichtig. Dann fanden wir auf Anhieb die Brown Church, in der Martin Luther King gepredigt hatte von von der aus die berühmten Protestmärsche über 50 Meilen nach Montgomery zum Sitz der Staatsregierung führten, in dem Bürgerrechtler für die Gleichberechtigung der Schwarzen demonstrierten. (http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerrechtsbewegung#Selma_und_das_Voting_Rights_Act.2C_1965) Historischer Boden also, auf dem wir uns befanden! Dann aber ging es weiter Richtung Mississippi. Nach ereignisarmer, aber heißer Fahrt (bei 30 Grad Celsius) und einem kaum bemerkbaren Grenzübertritt von Alabama nach Mississippi kamen wir in Forest an, wo wir uns in ein nettes Motel einmieteten. Achim besorgte was zum Essen aus dem gegenüberliegenden Wal-Mart, und zwei, drei Bierchen später ging es ab ins Bett.

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2 Comments
  1. Jeannette Naumann

    Hi Ihr Noch-Schlummer-Biker, denn ich glaube nicht, dass ihr 10 nach 7 schon aufsteht, erst recht nicht bei so anstrengenden Fahrten am Tag zuvor bei derartiger Hitze. Da es aber bei uns schon 10 nach 2 ist, heißt es für mich mal kurz Putzpause. Muss/möchte ja auch für morgen noch einiges vorbereiten. Ach ja liebe Ellis, wir feiern Roberts Geb-tag wirklich bei euch und ich bleibe bis Mittwoch in M'berg und da hat es sich so ergeben, dass Kerstin + Jeppe bis Mi-woch auch bei uns/euch bleiben. Fur Euch 4 weiter eine sichere + erlebnisreiche Fahrt, ciao, eure Janni usw.

  2. Jeannette Naumann

    Sagt mal, sehe ich das richtig, dass ihr nicht mehr im "Crazy Bikers 10000 km across America"- Plan seid? Das ist eine echt ehrliche Frage. Vera, rümpf nicht die Nase! Wirst mir morgen schon alles erklären. :-) Bye, bye , eure Janni

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