Jena, Mexico Beach, Tallahassee: Stationen eines Dauerrittes1 min read

Zwei Tage Dauerfahren, 1100 Kilometer, Autobahn und Golf von Mexico, exotische Städtenamen – in den beiden letzten Tagen war alles dabei. Viel besichtigen konnten wir nicht, weil der Weg einfach zu lang war und Zeit demzufolge knapp.

Aber die Städtenamen hatten es in sich. Auf dem Weg von Leesburg nach Panama City, das wir als Etappenort gewählt hatten, machten wir einen Abstecher nach Steinhatchee am Golf von Mexico, weil dieser kleine Fischerort im Reiseführer wärmstens empfohlen worden war. Justament kamen wir zuvor durch einen anderen kleinen Fischerort, der so hieß wie die Universitätsstadt in Thüringen: Jena. Einen Kaffee und 100 Meilen später später kamen wir in Tallahassee an, der Hauptstadt von Florida, die in den 50ern von Freddie Cannon in “Tallahassee Lassie” (hab ich schnell gegoogelt…) besungen wurde.

Nach dreimaligem Umrunden des Capitols, des Parlamentsgebäudes, hatten wir noch immer keinen Parkplatz gefunden und fuhren also wieder hinaus aus der Stadt, die im Übrigen ziemlich klein ist.

Die Fahrt führte uns alsdann immer am Ufer des Golfs von Mexico entlang, was eine schöne Fahrt bedeutete, schauten wir doch oft aufs Wasser und auch auf Wälder. Bei einem Fotostopp überflogen uns sechs Pelikane in strenger Formation, Palmen wiegten sich im Wind und auch sonst sah es schön aus. Also beschlossen wir, schon vor Panama City Quartier zu nehmen, um diese schöne Atmosphäre zu bewahren, denn in Panama City sollten lt. Lonely Planet Hochhäuser die Sicht aufs Meer verstellen.

Da der Name ebenso exotisch klang, machten wir kurzerhand in Mexico Beach Station, wo wir in einem kleinen Privat-Motel Unterschlupf fanden und in einer Strandbar den Sonnenuntergang beobachteten.