Kurven-Feeling und Super-Rallye in Patras: Wie wir den Griechen den Ouzu wegtranken1 min read

In der Nacht schüttete es weiter wie aus Kannen – beim wohligen Herumdrehen im Bett störte das nicht weiter, aber die Vorstellung, am nächsten Tag wieder ins nasse Element zu starten, war nicht gerade berauschend. Doch diehe da, am nächsten Morgen hatte es sich beruhigt. Heiter bis sonnig – so stellt man sich Griechenland vor!

Fast 400 km fuhren wir an diesem Tag, es ging durch das Gebirge, am Wasser entlang und am Ende gab es sogar echtes Highway 1-Feeling. Immer am Wasser entlang, Richtung Peleponnes, links, rechts, hoch, runter. Geile Strecke, schöne Landschaften. Ein anstrengender, aber schöner Tag. Nach Ankunft in Patras wurde gegessen (Hungerast!!) und getrunken – bis der Ouzu leer war (!). Kein Joke: Die Griechen an der Bar waren irgendwann am Ende ihres Lateins und hatten den 5-Liter-Kanister leer geschenkt. Unser Gasntronomie-Experte bezeichnet es einfach als “leergesoffen”. Das war am nächsten Morgen auch zu bemerken. Wir besuchten die Super-Rallye, ein riesiges Harley-Event mit tausenden von Besuchern. Das Festgelände direkt am Strand war übersät mit Zelten, Getränkebuden und Bühnen. Nach ein paar Stunden hatten wir genug, plazierten uns noch in einer Strandbar und waren pünktlich zum Champions-League-Finale im Hotel. Vor der Großbildleinwand verfolgten wir die 0:2-Niederlage der Bayern.