Oldie-Sause am Flugplatz Jurby2 min read

Unsere Isle of Man-Tour neigt sich schon wieder dem Ende zu. Nach einem sehr schönen Sonnentag herrscht nun wieder der Regen – und wir müssen das Hotel wechseln.

25.8.12

Regen, Regen, Regen – der Wetterbericht hatte dummerweise recht behalten. Die meisten Harley-Davidser gingen bummeln und shoppen, Jens fuhr im Regen ne Runde und suchte Fans, die schon jahrelang zum Rennen kamen. Später hörte der Regen auf und man traf sich am wunderlichen Creg-ny-Baa, wo die Fahrer mit Topspeed eine lange Gerade heruntergerast kommen und direkt ins Gasthaus an der Ecke fahren würden, wenn sie sich verbremsen. An diesem Tag passierte dies nicht, und wir konnten Motorsportfeeling vom Feinsten erleben. Den Abend verbrachten wir gesellig in der Bar.

26.8.2012

Es war Sonntag – und Sonntagswetter! Sonnenschein und laues Lüftchen luden zum Fahren – und das taten wir auch. Zunächst ging es zum Flugplatz nach Jurby, wo tausende Oldtimerfans uralte Moppeds und Autos anschauten, sich wagemutige Fahrer auf ihren alten Kisten in eine Rennrunde stürzten und sogar eine alte Spitfire spektakuläre Flugmanöver vollführte. Aus dem Staunen kam man gar nicht mehr heraus, denn es hatte sich die Creme de la Creme des Motorradbaues versammelt. Alte, eigentlich längst vergangene Marken waren zu bewundern, und das Beste: Allesamt waren sie fahrfähig! Anschließend fuhren wir noch ein wenig herum, besichtigten das größte Wasserrad der Welt in Laxey und besuchten die Trolle an der Fairy Bridge, denen man angeblich Respekt zollen soll, wenn man wieder auf die Insel reisen möchte. Beim abendlichen Pubbesuch trafen wir auf einen MC aus Norwegen, der sich ebenfalls den Manx Grand Prix anschauen wollte.

27.8.2012

Heute steht uns zunächst ein Hotelumzug bevor, weil bei der Buchung irgendwas schief gegangen war. Heisst: Alles einpacken, verstauen, 1 km um die Ecke fahren und wieder auspacken. Dazu regnet es wie aus Kannen…Mal sehen, was wir mit dem Tag noch anfangen können, gemütliche Ausfahrten wird es wohl kaum geben. Morgen früh 8 Uhr geht unsere Fähre nach England, wenigstens soll es da nicht regnen. Aber sicher ist das auch nicht…