Sweet Home Chicago2 min read

Fast hätte man ausrufen können: „Sweet Home Chicago!“, denn als wir die ersten Schritte durch unsere zweitliebste Stadt in den Staaten setzten, fühlten wir uns fast ein bisschen wie zu Hause angekommen. So schön ist es hier, jawohl. Die reizvolle Skyline mit den charmanten Wolkenkratzern aus der Art Deco-Phase, der Chicago-River, die Holterdipolter-Rumpel-Bahn auf Stelzen, die „Loop“ genannt wird und so laut  macht, dass man den Lärm noch im 23. Stock unseres Lieblingshotels Holiday Inn Mart Plaza hört.

Natürlich haben wir wieder ein Zimmer mit Water-View, also auf die Schokoladenseite der Stadt. Und das Wetter spielt auch mit – 26 Grad, Sonnenschein und kein Lüftchen – auf dem Weg nach Chicago, einen Tag zuvor, sah das noch ganz anders aus. Wir stürzen uns sofort ins Getümmel, um die wenigen Stunden auszunutzen. Vor geht’s zur Michigan-Avenue, dieser brodelnden, vibrierenden Hauptschlagader der Stadt mit ihrem Mix aus teueren Boutiquen und populären Shops für jedermann. Wie zum Beispiel der Apple-Store, wo man mit wachsender Begeisterung i-phones, i-pods und i-books ausprobieren kann. Wir finden sogar einen Dönerladen, ein absolut seltenes Phänomen in den Staaten, essen einen Döner und betreiben People-Watching. Dann beschließen wir, den Blick von oben zu wagen und besteigen das Hancock-Center. 344 Meter hoch, 100 Stockwerke und ein atemberaubender Blick auf die City (http://de.wikipedia.org/wiki/John_Hancock_Center). Somit haben wir neben dem höchsten Wolkenkratzer Amerikas, dem Sears-Tower, den wir 2007 besuchten, auch das achthöchste Gebäude der Welt auf dem Zettel…

Abends treffen wir uns im „House of Blues“, essen was feines und hören einem einsamen Blueser zu, der dort spielt. Noch später sitzen wir vorm Hotel in einer Raucherecke, schauen auf die unvergleichliche Skyline und stoßen darauf mit einem Whisky an. Oder waren es zwei?