Volles Programm in Memphis, Tennessee2 min read
In Memphis gab es viel zu tun. Am ersten Abend lockte natürlich die nahe Bealestreet mit ihren vielen Kneipen und der Livemusik. In wirklich jeder Kneipe spielte eine Band, gut gefüllt war B.B. Kings Blues Club, wo man sogar drei Dollar Eintritt verlangte. Der absolute Gegenpart war eine kleine Kneipe, in der kein einziger Gast verweilte, ein einsamer Musiker aber tapfer gegen die Wand ansang. Über die Qualität der Bands kann man nicht negatives sagen. Men, wir sind hier am Mississippi, im absoluten Kernzentrum der Bluesmusik! Da kann nichts schlechtes sein!
Heute nach dem Frühstück ging es die 10 Meilen raus nach Graceland zu Elvis. Für 28 Dollar Eintritt sahen wir sein Haus, für 5 mehr hätte es die Autosammlung und Elvis – privat als Zugabe gegeben. Trotzdem war es sehr eindrucksvoll, die Einrichtung zu sehen, wie sie zu Lebzeiten des King aussah, die Möbel, die er selbst ausgesucht hatte und die vielen Enrichtungsgegenstände, die er mit seiner Familie und seinen Freunden benutzte. Graceland ist übrigens viel kleiner als ich es mir je vorgestellt habe. Geräumig, aber in keinster Weise protzig. Tatsächlich anrührend war es auch am Grab des King. Schon komisch irgendwie, nachdem man ihm vorher so nahe kam wie nie zuvor und dann plötzlich am Grab steht. Aber schön, wenn man dort zu Gefühlen kommt, denn die Vermarktungsmaschinerie der Amis hat natürlich auch bei Presleys ganze Arbeit geleistet. Kitsch und Tand, totale Vermarktung eben. Völliger Wahnsinn.
Danach ging auf den Mississippi. Mit einer Schaufelraddampferimitation (herrliches Wort, oder?) schipperten wir anderthalb Stunden einmal hoch und einmal runter. Danach ging es ans Museum schauen. Achim und Daggi gingen ins Flußmuseum, wo alles über den Mississippi erklärt wird, wir sahen uns im Rock und Soul-Museum um. Wenn schon, denn schon… Abends gings wieder in die Kneipen, um Livemusik an der Wurzel zu erleben. An der kommerziellen zwar, aber immerhin…
MuChri
Hallo, meine Lieben, noch mehr als Haus und Grab von Elvis beeindrucken mich die Fotos vom Mississippi und natürlich die Brücken darüber. Ist schon mehrere Nummern größer als unsere deutschen Flüsschen, eben gigantisch. Gigantisch erscheint mir aber auch der Preis, den ihr bezahlen musstet, um Elvis zu besuchen, habe aber natürlich keine Ahnung, was man sonst so zahlen muss für Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten u.s.w. Aber das macht man ja nur einmal...9Uhr müsste es etwa bei euch sein, vielleicht sitzt ihr gerade beim Frühstück. Na dann gute Fahrt für heute. Liebe Grüße von eurer MuChri.
Knipser1
Howdi Leute, sind nach 29 Stunden wieder zurück in der Heimat. Der Trip war einfach nur geil. Wenn der liebe Gott mir keine Löffel verpasst hätte, dann hätten sich meine Mundwinkel am Hinterkopf wieder getroffen. Ich habe immernoch das Dauergrinsen im Gesicht. Ich hoffe Ihr findet die Visitenkarte beim Barbier in Seligman. Leider scheint er krank gewesen zu sein aus dem Grund habe ich immer noch Fell im Gesicht ;-D. Wenn ich morgen ausgepennt habe, dann werde ich mal skype installieren wegens der Komunikation. Kann sein, dass ihr euch auch nach einem freien Pass umsehen müsst da der Senora noch dicht war wegen ca. 1,5m Schnee. Da kriegste wat an der Mütze wenn man nach Death Valley (ohne Helm) und dem Hoverdamm bei 35- 48C dann durch den Schnee musst. Der Monitorpass nach San Franciso ist aber frei. Also dann, ich steige jetzt mal in die Kiste wir hören uns dann bald. Gruß an den Rest der Bande ... Knipser