Von Kingman nach Barstow1 min read
Extreme Tage gibt es auf einer so langen Tour etliche. Heute war wahrscheinlich der bemerkenswerteste in dieser Hinsicht, denn wir hatten glühende Hitze in der Mohave-Wüste, den heißesten Ort der USA, wo wir bei Denny’s in Needles etwas zu uns nahmen, und wir überwanden den letzten hohen Pass am Sitgreaves Pass, wo schöne enge Kurven und steile Auf- und Abfahrten das Motorradfahrerherz höher schlagen ließen.
In Oatman, einem kleinen ehemaligen Goldgräberort, sieht alles aus wie vor 100 Jahren, Esel lungern auf der Straße auf der Suche nach Möhren (die in den Andenkenshops verkauft werden) und Strohhüten der Touristen.Es gibt Schießereien zwischen rivalisierenden Laienschauspielern, die per Platzpatronen am Wochenende ausmachen, wer der Stärkere ist. Und sogar originelle Andenken ließen sich finden. Wieder Wüste, dann das Nest Golden Shore, wo erstmals wieder Grün auftaucht in der Wüste, was dem Grenzfluß Colorado zu verdanken ist, der hier die Linie zwischen Arizona und Kalifornien bildet.
In Amboy, nach einer meilenlangen Gerade in flirrender Hitze, eine Überraschung, als Roy’s Restaurant wiederbelebt und die dazugehörige Tankstelle voller spritausstoßender Tanksäulen vorgefunden wurde. Vor vier Jahren war hier alles richtig tot und verrammelt. Schön, diesen Klassiker der Route wiederbelebt zu sehen. Und gut für unsere durstigen Tanks… Dann kam schon bald Barstow, wir sprangen sogleich in den (kalten) Motelpool und ließen es uns als Ausgleich für den harten Tag gut gehen.
Jeannette Naumann
Also doch Berge! Hat mein DDR-Schulatlas die Wahrheit gezeigt, aber Spaß haben die Bergfahrten wohl keinem von euch gemacht?! ...==> "Von Barstow nach SM"
admin
Wieso? Nur Daggi nicht so richtig, den anderen schon... :-)