Go east 2012 Reisen

Zum Traumstrand in nur 48 Stunden4 min read

22. September 2012

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Zum Traumstrand in nur 48 Stunden4 min read

In 48 Stunden mit dem Auto nach Griechenland – unsere diesjährige Expedition startete rasant. Nach zwei Wochen Griechenland haben wir Istanbul im Visier, danach verlassen wir den Bosporus in Richtung Krim via Bulgarien, Rumänien und Moldawien. Ein Stopp in Odessa ist ebenso geplant wie eine Visite Kiews, über das polnische Krakau geht es dann zurück in heimatliche Gefilde. Doch einstweilen haben wir endlich den Sommer gefunden – am ionischen Meer an den Traumstränden der Halbinsel Lefkada.

Start 11 Uhr am Parkplatz Fuchsaue, A 38, nahe Leipzig. „Der beste Platz für ein Treffen“, hatte Achim gesagt. Erneut starten wir mit unseren Freunden Achim und Dagi zu dieser Tour. Doch ehe wir am Treffpunkt ankommen können, blockiert eine Vollsperrung die Autobahn. Na prima, das geht gut los… Aber Minuten später geht’s endlich weiter, wir treffen uns erfolgreich und beginnen den Trip nach Süden. 800 km weiter, am Gardasee, finden wir in einem Industriegebiet einen unauffälligen Übernachtungsplatz für die beiden Wohnmobile. Ausser einem Dauergeräusch aus der nahen Granitfabrik ist es ruhig – bis ein schauerlicher Gesang aus dem nahen Dorf die Stille übertönt. Es geht eine Weile so, dann platzt plötzlich ein zugegebenermaßen schönes Feuerwerk überraschend in die Stille. Und das an einem Dienstag halb elf – irgendwas gab es da zweifellos zu feiern. Zwei Whiskycola später kommen wir dann auch in den Schlaf.

Am nächsten Morgen heisst es früh aufstehen, denn unsere Recherche hat ergeben, dass wir ab Ancona mit der Fähre fahren und dass diese schon halb zwei ablegt. Also starten wir um sieben übermüdet und legen die 370 km gähnend zurück. Am Hafen in Ancona sind Tickets kein Problem, aber allzuviel Platz gibt es auch nicht mehr. Glück gehabt! Eine Stunde später stehen wir auf dem Campingdeck und teilen uns den Platz mit etlichen Gleichgesinnten aus Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland. Endlich kommen wir zur Ruhe, dösen ein bissel, erkunden das Schiff, essen, quatschen. Die Nacht wird so lala, es ist taghell auf dem Deck, aber es geht. Morgens weckt uns die Stimme, die verlangt, dass alle Fahrer jetzt an ihrer Fahrzeuge gehen sollten, da das griechische Igoumenitsa in zehn Minuten erreicht sei. Die Uhr muss eine Stunde vorgestellt werden, es ist also schon acht Uhr und nicht sieben Uhr wie auf unseren Zeitmessern. Wir rollen von Bord mit einem Geheimtipp im Gepäck: Der Griechenlandkenner im Mobil vor uns besucht das Land seit 25 Jahren und hat uns die schönsten Strände Griechenlands verraten. Aber erst mal hocken wir uns zum Frühstück an die belebte Hauptstraße des Hafennests und genießen Kaffee und Sandwiches. Dann fahren wir tanken und staunen über die grässlichen Dieselpreise: 1,62 zahle ich pro Liter. Und das, wo die Griechen sowieso schon keine Kohle haben…

100 km später erreichen wir Lefkada, die Halbinsel, der wir schon 2010 einen Besuch mit den Harleys abstatteten. In Lefkas essen wir Mittag, das erste Mal griechisch, Salat, Tsatziki, Meatballs. Schön… Dann suchen wir die Straße zur Westseite der Halbinsel, verfranzen uns, weil die Ausschilderung nur in eine Richtung zu sehen ist, erklimmen steile schmale Straßen durch die Vorstadt und treffen dann endlich auf die Straße nach Süden. Kaum zehn Kilometer haben wir den Traumstrand erreicht: Katishma-Beach! Serpentinen winden sich nach unten, dann öffnet sich der Blick auf das türkisblaue Meer, einen breiten Sandstrand, Parkplätze, einige Wohnmobile, zwei Tavernen… Unser Mann von der Fähre hat nicht übertrieben, hier ist das Paradies! Wir suchen einen netten Stellplatz, richten uns ein, springen ins Meer – so hält man es aus… Es ist Donnerstagmittag, und es ist an der Zeit, runterzukommen vom Stress der letzten Wochen und Monate.

So verbringen wir den Donnerstag, den Freitag, erleben ein kleines Gewitter, haben plötzlich hohe Wellen mit enormen Brechern, spazieren etwas am Strand entlang und entdecken den nächsten Traumstrand, den unser Griechenlandkenner uns ebenfalls empfohlen hatte. Es ist einfach nur schön, 25 Grad, das türkise Wasser mit seinen sehr angenehmen Temperaturen, die chillige Strandbar mit Pool und Kellner – unvorstellbar, dass wir gerade Herbstanfang haben und es bald kühl und dunkel werden soll. Also genießen wir das hier noch ein wenig…

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One Comment
  1. MuChri

    Hallo, meine Lieben - tolle Fotos, würde glattweg tauschen ,mit dem Wetter ,dem tollen Strand na und dem warmen Wasser. Das griech, Essen würde ich auch nicht stehen lassen. Wünsche Euch noch viele sonnige Tage.Liebe Grüße, auch an die Freunde. MuChri.

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